Das Haus Buchwald besitzt in Gütersloh eine große Historie. 1890 als großbürgerliches Wohnhaus im neoklassizistischen Stil vom Textilunternehmer Hermann Strenger erbaut, wurde das Anwesen 1925 von seiner Witwe an den Christlichen Verein Junger Männer (CVJM) verkauft, der es in den 1930er Jahren der evangelischen Kirchengemeinde überschrieb, um die Enteignung durch die Nazis zu verhindern.

In den Folgejahren wurde es vielfältig genutzt, unter anderem als Kindergarten, Sportlerheim, Mehrfamilienwohnhaus und spanisches Konsulat. In den 1970er Jahren wurde allerdings offen über einen Verkauf oder Abbruch von Haus Buchwald nachgedacht. Dieser Plan wurde erfreulicherweise nicht realisiert.